Künstler und Bildhauer
In Masuren, Ostpreußen, geboren, flüchtete Anatol Herzfeld während des Krieges in den Westen, nach Ratingen. Hier erlernte er zur Zeit der Währungsreform, nach dem Vorbild des masurischen Großvaters, zunächst das Schmiedehandwerk. Als Polizist unterrichtete er später die rheinischen Schulkinder als „Verkehrskasper“. Gleichzeitig malte er und entwarf Puppen und Bühnenbilder. Joseph Beuys wurde auf seine Arbeiten aufmerksam und holte ihn 1964 als Student an die Düsseldorfer Kunstakademie.
Nach zahlreichen denkwürdigen und auch politischen Aktionen, symbolhaften Ausstellungen und spektakulären Events wie „13 Steine im Rapsfeld“ oder „Hafer und blaue Schmetterlinge“ begann 1982 für Anatol Herzfeld eine neue Phase: Leben und Arbeiten in Hombroich.
Weiterführende Links:
http://www.kunst-salon.de/kuenstler/herzfeld/kritik.html
Weiterführende Literatur:
von Behr, Karin; Nickig, Marion (2005): Insel Hombroich: Der Garten der Ringe. In: Künstlergärten in Deutschland. Ellert + Richter Verlag