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BROUGHTON GRANGE
Die Gärten von Broughton Grange in Oxfordshire sind in 350 Hektar Parklandschaft, Ackerland und Wiesen eingebettet. Viele Parkstrukturen verdanken ihre Ursprünge der viktorianischen Ära, u.a. der Knot Garden, die Long Borders und die Yew Terrace. Die Weiterentwicklung der Gärten begann in den 1990er Jahren und beschleunigte sich im Jahr 2001, als Tom Stuart-Smith beauftragt wurde, ein nach Süden ausgerichtetes Terrain in einen von einer Mauer umfassten (Küchen)Garten umzuwandeln. Trotz seiner Modernität vermittelt der Garten mit seinen vielen Blumen und Gemüsepflanzen heute den Eindruck, schon seit Jahrzehnten Teil von Broughton Grange zu sein.
Es wurden drei Terrassen angelegt, die Gemeinsamkeiten, aber alle auch individuellen Charakter haben. Der Garten steht trotz seiner formalen Struktur im harmonischen Dialog mit der Kulturlandschaft Oxfordshires.
Seit 2003 entsteht zudem ein Arboretum, das viele interessante Sorten umfasst. Insgesamt hat Broughton Grange mit seiner Vielfalt, Qualität und Offenheit das Potenzial, ein Garten von wachsender Bedeutung zu werden.
Broughton Laudation von Roswitha Arnold