Unter der preußischen Regierung entstanden in Köln Anfang des 19. Jahrhunderts neue Verteidigungsanlagen. Zwischen 1816 bis 1840 wurde durch vorgelagerte Forts die Befestigungszone am Rand der späteren Kölner Neustadt verbreitert.

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden – im heutigen Kölner Grüngürtel – weitere Zwischenwerke und Forts. Nach der Niederlage im 1. Weltkrieg mußten die Verteidigungsanlagen geschleift werden. Einige sind aber noch teilweise erhalten und einige wenige sind gelegentlich zu besichtigen. Zunächst als isoliert liegendes Fort erbaut, wurde Fort X später in die Umwallung der Festung Köln einbezogen.

Mit der Planung des Inneren Grüngürtel entstand u.a. auch ein neuer Gartentyp – das grüne Fort. Auf den Festungsanlagen wurde ein Dachgarten bzw. Rosengarten auf dem einstigen kasemattierten Wall angelegt. Um einen mittleren Rosengarten gruppieren sich zwei weiteren Rosengärten in luftiger Höhe, die jeweils durch zwei geschnittene Platanenalleen begrenzt werden. Der Garten mit seinen vielen duftenden Rosen wird von einem engagierten Förderverein gepflegt und weiterentwickelt.

Text zusammengestellt aus folgenden Quellen:
Führung Fort X
Rosengarten Fort X