Die Raketenstation Hombroich, eine ehemalige Nato-Basis inmitten der idyllischen Landschaft des Kulturraumes Hombroich, ist heute Arbeits- und Lebensraum für Künstler, Dichter, Komponisten und Wissenschaftler. Hier entsteht mit dem RaumOrtLabor eine neue Kulturlandschaft, für die in den nächsten Jahren international renommierte Künstler und Architekten Gebäude für weitere Institutionen, wie z.B. ein Institut für Literatur oder ein Institut für Filmdokumentation, planen und erstellen werden.
Der Ort liegt nur 30 Fahrminuten von Köln entfernt, aber schon die Anfahrt über die weitläufige renaturierte Auenlandschaft gibt zu jeder Jahreszeit ein anderes Stimmungsbild.
2004 wurde das Kunst- und Ausstellungshaus der „Langen Foundation“ eröffnet, ein Bau des japanischen Architekten Tadao Ando, dessen Architektur zum Eindrücklichsten gehört, was in den letzten Jahrzehnten in dieser Region gebaut wurde.
In drei Ausstellungsräumen werden Werke aus der privaten Sammlung von Viktor und Marianne Langen gezeigt. Die Kunstsammlung hat ihren Ursprung in den 50er Jahren und umfaßt heute Werke der Japanischen Kunst vom 12. bis zum 20. Jahrhundert und Werke der Modernen Kunst u.a. von Cézanne, Beckmann, Warhol und Polke.
Der Ausstellungsort ist gleichzeitig auch eine begehbare Raumplastik – ein Ort der Ruhe. Zwischen Gebäude und Natur herrscht Harmonie. Die Umgebung wird nicht beeinträchtigt, trotz der Materialien wie Beton, Glas und Stahl. In zweieinhalb jähriger Bauzeit entstand ein Meisterwerk der Linien, Formen und Materialien, ein Dialog zwischen Architektur und Natur.
Seit 2008 lädt auch der neue Klostergarten Hombroich zum Besuch und zur Meditation ein.
Links:
Museum Insel Hombroich
Zur Architektur von Tadao Ando