Ein besonderes Merkmal der südlichen Maas (Maasduinen Zuid) sind die Wanderdünen. Im Westen gehen die Dünen in niedrige terrassenförmige Sandflächen über, die einen weiten Blick über die Flusslandschaft bieten.
Das Naturschutzgebiet Maasduinen ist ein wichtiges ökologisches Verbindungsglied zwischen den Niederlanden und Deutschland. Die Heidegebiete mit den Wanderdünen haben durch das Naturschutzgesetz den Status als geschütztes Naturdenkmal erhalten. Für Pflanzen und Tiere (z.B. Rothirsche) und als Winterquartiere für Kraniche sind sie von wesentlicher Bedeutung.
Mehrere Bachläufe durchneiden die südlichen Maasdünen in Ost-West-Richtung. Es haben sich wertvolle Biotope entwickelt, die ideale Lebensräume für Biber bieten. Die Maas hat darüber hinaus auch eine Funktion der Hochwasserregulierung und trägt so wesentlich zu der besonderen Landschaft mit Pfuhlen, Moorseen und Sumpflandschaften bei.
Sehenswert sind auch die landschaftlichen Reste der Fossa Eugeniana, eines Kanals, der im 17. Jahrhundert von den Spaniern als Verbindung zwischen Maas und Rhein gegraben wurde. Aus militärischen Gründen wurden damals auch verschiedene Festungen errichtet, von denen einige heute noch sichtbar sind (z.B. Fort Hazepoot).
Durch die Vielfalt von Natur und Wasser in Kombination mit der guten Erschließung sind die Maasdünen als Erholungs- und Freizeitgebiet der wichtigste Wirtschaftsträger der Region. In den letzten Jahren wurde mit dem Bau von Rad- und Wanderwegen erheblich in die Infrastruktur investiert. In Planung sind drei Besucherzentren mit biologischer Station. Eine Fähre verbindet die Dörfer links und rechts der Maas.