Am 22. März 1859 wurde vom Linköpinger Gartenverein die Anlage eines öffentlichen Stadtparks beschlossen. Der Park sollte die „Grüne Lunge“ der Stadt werden, mit offenen, grünen Plätzen und Promenaden, in dem die Bürger und Arbeiten mit ihren Familien die Freizeit verbringen und sich vom Arbeitsalltag erholen konnten. Ein weiteres Ziel war die Vermittlung von Gartenpflege- und Gartenbaukenntnissen zur Selbstversorgung der Bevölkerung. Es wurden heimische Obstbäume und Nutzpflanzen angebaut und preiswert an die Bevölkerung abgegeben.
Vorbilder waren neben England und Frankreich die ersten öffentlichen Parks in Deutschland, die um 1830 entstanden. In den USA wurde in New York zeitgleich mit dem Stadtpark in Linköping der Central Park angelegt.
Linköping war 1859 noch keine große Stadt. Die Entwicklung vollzog sich aber sehr schnell und die Bevölkerungszahl stieg stetig. Die Idee, einen Stadtpark für die Bevölkerung zu schaffen, wurde vor allem vom Bankbeamten Karl Gustav Bodin voran getrieben. Der erste Parkdirektor war der deutsche Gärtner Christian Fredrik Krone, der die Entwicklung des Parks entscheidend mitprägte.