Der Entwurf von Tom Stuart-Smith für diesen Skulpturengarten am Calder River ist inspiriert von der Lage zwischen Backsteinbauten aus dem 19. Jahrhundert und einer Kunstgalerie des 21 Jahrhunderts. Dabei nimmt der Garten die kantigen Formen der von David Chipperfield entworfenen Galerie auf, schafft Ausstellungsflächen und greift gleichzeitig auf einen Naturalismus zurück, der die tiefe Verbundenheit der Bildhauerin Barbara Hepworth (1903 – 1975) mit der Landschaft widerspiegelt.
Freiflächen, stufenlose Wege und Sitzgelegenheiten ermöglichen allen Besuchern, den Garten zu erkunden und die zahlreichen Skulpturen in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Zur Aufenthaltsqualität trägt auch ein Café bei, das in einem restaurierten viktorianischen Torhaus eingerichtet wurde.
Mehr als 14.000 Stauden, 120 Meter Buchenhecken sowie 52 Bäume und Sträucher bringen Struktur und Farbe in die Anlage. Außerdem wurden rund 60.000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Die sorgfältig nach Farbe und Form ausgewählten Pflanzen machen den Garten zu jeder Jahreszeit attraktiv.
Viele Pflanzen stammen aus den Präriegebieten Nordamerikas, wo die Sommer warm und die Winter kalt sind, können mit ihrem Wurzelwerk gut Feuchtigkeit speichern und sind daher sehr trockenheitsresistent.