Eine der kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko

Nur einen Spaziergang von Schloss Augustusburg entfernt, liegt am Rande eines abgeschiedenen Wäldchens das Jagdschloß Falkenlust, eines der bevorzugten Lustschlösser des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August.

In nur wenigen Jahren entstand zwischen 1729 und 1737 nach den Plänen des kurbayerischen Hofbaumeisters Francois de Cuvilliés eine der kostbarsten Schöpfungen des deutschen Rokoko.

Die Wahl des Bauplatzes wurde bestimmt durch die Flugbahn der Reiher, den bevorzugten Beutevögeln der Falkenjagd. Auf dem Flug von ihren Horsten im Brühler Schlosspark zu ihren Fischgründen im Altrheingebiet bei Wesseling wurden sie von dem leidenschaftlichen Falkenjäger Clemens August und seiner Jagdgesellschaft „gebeizt“.

In den kostbar ausgestatteten und vollständig erhaltenen Innenräumen des Schlosses ragen die aufwändig ausgestatteten Kabinette hervor, die bereits 1763 der junge Mozart bewunderte.

Seit 1974 ist das vom Land Nordrhein-Westfalen aus Privatbesitz erworbene Jagdschloß Falkenlust als Museum der Öffentlichkeit zugänglich.

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Jagdschloß Falkenlust
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