In der Renaissance kam als Element des italienischen Gartens der Knotengarten auf. Ornamentale Pflanzmuster mit hoher künstlerischer Qualität finden sich im 16. Jahrhundert bei Sebastiano Serlio (1475-1554) und dem niederländischen Renaissance Maler und (Garten)Architekt Hans Vredeman de Vries (1527-1609).
Ornamente aus Flecht- und Schachbrettmuster waren typisch für diese Beete. Traditionell wurde in den Beeten Buchs mit Heilkräutern und Küchenkräutern kombiniert (geschlossene Knotenbeete). Diese Art der Bepflanzung wich jedoch Ende des 16. Jahrhunderts mehr und mehr dem Buchsparterre, gefüllt mit farbigen Kies (offene Knotenbeete).
Knotengärten gibt es heute vorwiegend als „knot gardens“ in Großbritannien und auch im Museumsgarten des Geelvinck Hinlopen Huis.