Im Nordwesten der Stadt Rheine bietet der Salinenpark mit dem benachbarten Naturzoo und dem Kloster Bentlage mit seiner Kulturlandschaft ein interessantes Ausflugsziel.
Der Salinenpark wurde 2004 neu gestaltet. Als gartenarchitektonisches Gestaltungselement akzentuieren heute Baumpflanzungen mit kastenförmig geschnittenen Linden das fehlende Mittelstück des Gradierwerkes.
Im Besucherzentrum erhalten die Gäste zahlreiche Informationen. Als „Rheiner Dreiklang“ wird das Angebot bezeichnet, mit dem der Besucher zu den Themen „Natur“, „Kultur“ und „Salz“ von Gästeführern durch das Gelände geführt wird.
Die Salzroute führt durch den Park an der Saline Gottesgabe, vorbei am restaurierten Gradierwerk. Dabei wird die Salzgewinnung im 18. und 19. Jahrhundert erläutert.
Die Naturroute führt durch den Bentlager Busch. Hier werden Fauna und Flora erklärt sowie die Tanzlinde, eine 160 Jahre alte Linde, die Emsschleife, welche das Landschaftsbild von Bentlage entscheidend prägt und der Wegefächer zur Darstellung einer ästhetischen Landschaftsgestaltung.
Das Kloster bildet den kulturellen Mittelpunkt Bentlages. Es ist wichtiger Inhalt der Kulturroute, bei der Geschichte, Architektur und Wandel des Klosters im Laufe der Jahrhunderte erklärt werden.
Moderne Landschaftsarchitektur im historischen Umfeld
Im Nordwesten der Emsstadt Rheine befindet sich die für das Münsterland einzigartige Saline „Gottesgabe“. Zusammen mit dem benachbarten Naturzoo und am Rande des Klosters Bentlage mit seiner einmaligen historischen Kulturlandschaft sind die Saline mit ihrem Gradierwerk und das Solbad beliebte Ausflugsziele für Jung und Alt. Die Blütezeit der fast 1000-jährigen Geschichte der Saline war das 18. und 19. Jahrhundert. Heute sind die erhaltenen Bauten dieser Zeit sehenswerte technische Kulturdenkmäler. Der Salinenpark wurde zur REGIONALE 2004 neu gestaltet. Als gartenarchitektonisches Gestaltungselement akzentuieren heute Baumpflanzungen mit kastenförmig geschnittenen Linden das fehlende Mittelstück des Gradierwerkes.
Im Besucherzentrum erhalten die Gäste zahlreiche Informationen. Als „Rheiner Dreiklang“ wird das Angebot bezeichnet, mit dem man zu den Themen „Natur“, „Kultur“ und „Salz“ von ausgebildeten Gästeführern durch das weiträumige Gelände geführt wird.
Die Salzroute führt durch den Park an der Saline Gottesgabe, vorbei am restaurierten Gradierwerk. Dabei wird die Salzgewinnung im 18. und 19. Jahrhundert erläutert.
Die Naturroute führt durch den Bentlager Busch. Hier werden Fauna und Flora erklärt sowie die Tanzlinde, eine 160 Jahre alte Linde, die Emsschleife, welche das Landschaftsbild von Bentlage entscheidend prägt und der Wegefächer zur Darstellung einer ästhetischen Landschaftsgestaltung. Die Naturroute ist die längste Route, ihre Stationen liegen weiter auseinander, weshalb Führungen auf dieser Route auch per Rad angeboten werden.
Das Kloster bildet den kulturellen Mittelpunkt Bentlages. Es ist wichtiger Inhalt der Kulturroute, bei der Geschichte, Architektur und Wandel des Klosters im Laufe der Jahrhunderte erklärt werden.
Die alten Garten- und Parkanlagen der Saline und des Solbades wurden im Laufe der Zeit mehrfach umgestaltet. Vermutlich schon im 18. Jahrhundert pflanzte man am Wohnhaus des Salineninspektors eine so genannte Tanzlinde. Tatsächlich hatte man einst auf die regelmäßig waagerecht geschnittenen Äste vergleichbarer Linden bei Veranstaltungen passende Holzbretter als Tanzboden aufgelegt. Die alte Linde ist heute ein seltenes Naturdenkmal.
Auf dem Gelände der Saline gab es mehrere Gärten, die mit Hecken eingefasst und wahrscheinlich als Nutzgärten bewirtschaftet wurden. Eine Besonderheit war das Vorkommen von Salzpflanzen auf dem Gelände der Saline. Die sonst nur auf den Salzwiesen an der Küste verbreiteten Pflanzen sind heute vielerorts stark gefährdet oder schon fast ausgestorben.
Erst mit der Entwicklung des Solbades erfolgte ab 1897 die Anlage eines Kurparks. Zum Beginn des 20. Jahrhunderts war der Bereich am Kurhaus und am Badehaus als landschaftlicher Park mit geschwungenen Wegen, ausgesuchten Gehölzpflanzungen und bunten Blumenbeeten gestaltet. Mittelpunkt des Parks war ein großzügiger Teich der mit einer Brücke überquert werden konnte. Östlich vom Kurhaus stand als Ausstattung des Parks ein hölzerner Musikpavillon.
Die gärtnerischen Anlagen des Solbades waren in der nachfolgenden Zeit das „Aushängeschild“ der Stadt und Motiv für zahlreiche Grußkarten, die man mit der Post in alle Welt verschickte. Das Außengelände des Gradierwerkes wurde bis zur Eröffnung des Zoos im Jahre 1939 in die Gestaltung des Kurparks mit einbezogen.
1946 führte ein heftiges Emshochwasser an zahlreichen Gebäuden und im Park zu erheblichen Schäden. In den 70er Jahren wurde der zentrale Bereich des Kurparks mit der Erweiterung des Gertrudenstiftes durch einen südlichen Anbau an das ehemalige Kurhaus überbaut. Die verbliebenen Außenanlagen der Saline und des Solbades hat dann das städtische Grünflächenamt in den letzten Jahrzehnten überarbeitet. Zentrales Gestaltungsmotiv war dabei die Achse des fehlenden Mittelstücks des Gradierwerkes, das man durch Pflanzbeete mit Natursteinmauern, Rosen- und Staudenpflanzungen sowie geschnittene Eiben betonte.
Mit der grundlegenden Neuplanung des Salinenparks wurde das für Rheine bedeutende Ensemble im Rahmen der REGIONALE 2004 in seiner Attraktivität deutlich gesteigert. Der neue Salinenpark soll als modern gestalteter Freizeit- und Erholungsraum ein breites Spektrum von Nutzungserfordernissen abdecken.
Adresse:
Salinenpark Rheine/Informationszentrum Saline Gottesgabe
Salinenstraße 105
48432 Rheine (Kreis Steinfurt, NRW)
Tel: 05971-9127894
E-mail: verkehrsverein@tourismus.rheine.de
Rheine
Saline Gottesgabe
Verkehrsverein Rheine „Bentlager Dreiklang“
Tel: 05971-9127894
Eigentümer:
Stadt Rheine
Öffnungszeiten:
Der Park ist ganzjährig zugänglich
Informationszentrum Saline Gottesgabe:
Geöffnet ab April bis Mitte Oktober, täglich von 14.00 bis 18.30 Uhr
Sonntags und an den Feiertagen ab 11.00 Uhr
Montags geschlossen
Preise:
Eintritt frei
Kulturprogramm und Ausstellungen:
Aktuelle Informationen zum Kulturprogramm finden Sie auf der Website www.rheine.de
Touristische Informationen
- Restaurant/Cafe: Im Park und im Kloster Bentlage
- WC: In der Gastronomie und im Informationszentrum
- Parken: Kostenloser Parkplatz
- Übersichtskarte und weitere Informationen über den Park: Im Informationszentrum
- Beschilderung im Park und an den Pflanzen: ja
- Bänke im Park: ja
- Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 2 Stunden
- Barrierefreier Zugang: Die Hauptwege sind für Menschen mit Gehbehinderungen zugänglich
Anfahrt
PKW: Der Ausschilderung „Zoo“ folgen
Bus: Buslinie „C4 Saline/Tierpark“ vom Busbahnhof bis zur Haltestelle Saline/Tierpark alle 30 Minuten.
Taxi: Mit dem AnrufSammelTaxi (AST) nach telefonischer Bestellung mindestens 30 Minuten vor der Abfahrt.