Die Kunsthalle Bielefeld ist der deutschen und internationalen Kunst des 20. und 21. Jahrhundert gewidmet.

Sie vereint als Architekturdenkmal die Funktion eines Museums mit eigener Sammlung und eines Ausstellungshauses mit Wechselausstellungen zur Kunst der Klassischen Modernen, des deutschen Expressionismus und der Gegenwart.

Erbaut vom amerikanischen Architekten Philip Johnson, einem Schüler Mies van der Rohes, in den Jahren 1966 bis 1968 ist sie das erste Zeugnis seiner Architektur in Europa und einer der bedeutendsten Museumsbauten der Nachkriegszeit. Die Kunsthalle bietet Raum für die Sammlung der Stadt Bielefeld, die mit Werken des Expressionismus von Beckmann, Heckel, Kirchner, Nolde und Schmidt-Rottluff ihren ersten Schwerpunkt setzt. Die Plastik des Kubismus und Werkgruppen von Max Ernst, Man Ray, Anselm Kiefer und Georg Baselitz setzen weitere Akzente. Der Museumsgarten mit herausragenden Skulpturen lädt zum Verweilen ein. Ein Cafe mit schöner Gartenterrasse sorgt für das leibliche Wohl.

Vor dem Gebäude erkennt man in der Ferne die Sparrenburg. Erbaut zwischen 1240 und 1250 von den Grafen von Ravensberg war die Burg etlichen Umbauten unterworfen. Sie wurde oft belagert, aber nie gestürmt. Von der restaurierten Burg bietet sich dem Besucher ein schöner Blick auf die Stadt.

Die Ravensberger Spinnerei (1857) war im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine der größten Flachsspinnereien Europas. Sie beherbergt heute das Historische Museum und die Kunstgewerbesammlung/Stiftung Huelsmann. Vor dem Hauptgebäude liegt der Rochdale Park.

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