Das Museum zeigt, wie in den vergangenen 500 Jahren in Westfalen gewohnt, gelebt und gearbeitet wurde. Vom Osnabrücker Hof und dem Mindener Hof ist es nicht weit bis zum Lippischen Meierhof. Hier öffnet sich die Sicht auf die Kappenwindmühle und das Paderborner Dorf. Hinter dem Berg liegt das Sauerländer Dorf und nebenan die siegerländische Kapellenschule aus Werthenbach. Neben den Mühlen, den ärmlichen Kötterhäusern und dem prachtvollen Schönhof gibt es im Paderborner Dorf eine Landbäckerei.

In Westfalen-Lippe haben sich in den Dörfern nur noch wenige historische Bauerngärten erhalten.. Sehenswerte Beispiele sind die rekonstruierten Bauerngärten im Freilichtmuseum Detmold. Hier werden Bauerngärten aus verschiedenen Regionen Westfalens mit ihren regionalen Besonderheiten präsentiert. Der “Garten des münsterländischen Gräftenhofes” liegt auf einer Insel und zeigt den Zustand um 1800. Hervorzuheben sind eine Sonnenuhr im Zentrum des Gartens und eine Laube aus Hainbuchen. Der “Garten des Valepagenhofes” stellt einen Garten aus dem Paderborner Land um 1900 dar, an dem die Aufteilung in Gemüsegarten, Obstgarten und Vorgarten deutlich wird. Im “Garten des Westmünsterländer Hofes” fällt besonders die Einfriedung durch eine hohe Hecke auf, in der sich an zwei Eingängen jeweils große Heckenbögen befinden. Daneben befinden sich auf dem Gelände zahlreiche weitere Gärten nach historischen Vorbildern, die ausführlich in einem Begleitheft des Freilichtmuseums erläutert werden.

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Westfälisches Freilichtmuseum Detmold
Stadt Detmold