2002 – 2006

Bei der Wiederherstellung der Villa und ihrem Umbau zu einem Museum wurde größte Sorgfalt auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz gelegt.

Die Restauratoren konnten sich nur nach wenigen Fotos oder Beschreibungen der Räume richten. Das Mobiliar ist seit 1940 spurlos verschwunden. Im Laufe der Sanierungsarbeiten wurde viel Originalsubstanz wieder aufgefunden. Es kamen Tapetenreste und Wandpaneele, alte Heizkörperverkleidungen und Originalparkett sowie Reste einer Vergoldung der schmiedeeisernen Fenstergitter zu Tage. Jetzt leuchtet nach den Vorbildern die Tapete des Esszimmers wieder zartgrün zwischen Holzpanelen.

Im Obergeschoss befinden sich die Ausstellungsräume. Zentraler Raum ist das restaurierte Atelier, dessen tonnengewölbte Decke wiederhergestellt wurde. Die angrenzenden ehemaligen Wohn- und Schlafräume wurden durch Durchgänge miteinander verbunden, so dass ein Rundgang möglich ist. In diesen ehemals sehr privaten Räumen werden in einer Dauerausstellung Gartengemälde, Pastelle und Grafiken gezeigt.