Im Jahre 1838 konnte die Lütticher Familie de Meeus das ganze Gebiet kaufen. Graf Henri de Meeus erbte 1876 das Bulskampveld und beschloss einige Jahre später, seine Sommerresidenz dort errichten zu lassen.
1880 beauftragte er den Lütticher Architekten Clement Léonard mit dem Entwurf der Pläne für den Bau des Schlosses. Léondard entwarf ein monumentales Landhaus in kargem neugotischem Stil. Im Schloss gab es unter anderem ein riesiges Treppenhaus, ein Esszimmer, einen Billardsaal, Salons, Schlafzimmer, Arbeitszimmer und eine Privatkapelle. Hölzerne Wandverkleidungen und marmorne Kamine im Neugotik- und Neorenaissancestil zeugen auch heute noch vom Luxus des Sommerhauses. Im Jahre 1896 wurde auf dem Gelände vergeblich nach Kohle gebohrt. In einer Tiefe von 337 Metern stieß man nur auf Felsgestein, und schließlich wurde das Bohrloch als Brunnen genutzt.