Parks und Gärten in Ostwestfalen-Lippe

Ostwestfalen-Lippe weist eine deutschlandweit einmalige Dichte an qualitätsvollen Parks und Gärten auf. Eine Besonderheit sind die vielen großen Kurparke, für die Ostwestfalen-Lippe weithin bekannt ist. Verschiedene Epochen und Stile haben vielfältige Formen der Gartenkunst hervorgebracht. Die Liste der herausragenden und nicht selten von bedeutenden Persönlichkeiten entworfenen Anlagen ist lang. Die Gartenroute Ostwestfalen-Lippe möchte Ihnen diese bedeutenden Parks und Gärten der Region vorstellen und näherbringen. Eingebettet in die Hügellandschaften des Teutoburger Waldes und des Wiehen- und Eggegebirges sowie in die Flusslandschaften von Weser, Ems und Lippe liegen private Gutsparks, Klostergärten und die vielen Kurparks, Stadtparks,
Schlossgärten und Künstlergärten.

Die Region ist sich ihres gartenkulturellen Erbes durchaus bewusst: Seit vielen Jahren wird das Gartenthema mit bildender Kunst und Musik zu einem attraktiven Programm verbunden. Schwerpunkt ist das Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“. Rauminszenierungen international bekannter Künstlerinnen und Künstler von Jenny Holzer bis Olafur Eliasson bereichern viele Parkanlagen.

Neben den Parks und Gärten laden auch die historischen Städte, zahllose Museen und die malerische Landschaft zum Entdecken und Verweilen ein.

Der Führer zur Gartenroute in Ostwestfalen-Lippe steht hier als Download (pdf-file, 4,8 MB, deutsch, engl., franz.) zur Verfügung.

Mit 6.500 Quadratkilometern umfasst die Region „Ostwestfalen-Lippe“ im Nordosten von Nordrhein-Westfalen etwa ein Fünftel der Fläche des Bundeslandes. In den sechs Kreisen Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld leben über 2 Millionen Menschen. Mit über 320.000 Einwohnern ist Bielefeld die größte Stadt, gefolgt von der Bischofstadt Paderborn mit gut 140.000 Einwohnern. Fünf weitere Städte haben mehr als 50.000 Einwohner (darunter Detmold als Sitz der Bezirksregierung mit rund 74.000 Einwohnern).

Landschaftlich geprägt wird die Region von Hügellandschaften wie dem Teutoburger Wald und dem Wiehen- und Eggegebirge sowie den Flusslandschaften von Weser, Ems und Lippe. Sie, die historischen Städte und eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, laden auch Besucher aus angrenzenden Regionen zum Entdecken ein.

Die Region war lange von kleineren und größeren Fürstentümern geprägt. Spätestens im 19. Jahrhundert wurden sie aber – mit Ausnahme des Fürstentums Lippe, das bis 1918 seine staatliche Eigenständigkeit behielt – von Preußen vereinnahmt.

Ostwestfalen Lippe gehört zu den stärksten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Bekannte Unternehmen aus OWL – darunter auffallend viele traditionelle, familiengeführte Unternehmen – sind beispielsweise Bertelsmann, Melitta, Miele, Dr. Oetker, Claas, Gerry Weber und Wincor Nixdorf.

Die Zukunftsfähigkeit eines Standorts hängt, neben einer leistungsstarken Wirtschaft, auch in starkem Maße von der Lebensqualität vor Ort ab. Neben der Infrastruktur und guten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten ist ein attraktives kulturelles Angebot ein wichtiger Faktor.

In Ostwestfalen Lippe wurde mit der REGIONALE 2000 erstmals das Angebot der Landesregierung umgesetzt, ein auf den Kultur- und Naturräumen basiertes, integriertes Gesamtkonzept und dessen Umsetzung zu fördern. Hierzu wurden 54 Projekte aus den Bereichen Technologie, Gesundheit und Kultur koordiniert und gebündelt, die als zukunftsweisend und innovativ ausgewählt und von eigenständigen Trägern realisiert wurden.

Aus einem der Projekte entwickelte sich mit der Garten_Landschaft OstWestfalenLippe das neue kulturelle Markenzeichen der Region. Von historischen Gärten mit kostbaren Baum- und Pflanzenarten, barocken Anlagen und englischen Landschaftsparks, angelegt von bedeutenden Landschaftsgestaltern im 18. und 19. Jahrhundert, werden heute noch Schlösser und Klöster gesäumt. Zudem bereichern die Parks der fünf Heilbäder und die Anlagen der drei Landesgartenschauen die Region.

In OstWestfalenLippe wurde mit der Garten_Landschaft OstWestfalenLippe ein Programm entwickelt, welches das gartenkulturelle Erbe würdigt und gleichzeitig die Gärten und Parks zu Schauplätzen von Literatur, Musik und bildender Kunst macht. Die Garten_Landschaft OstWestfalenLippe ist eines der ersten Programme dieser Art.

bild_bankDie Garten_Landschaft OstWestfalenLippe ist das kulturelle Markenzeichen der Region zwischen Weser und Ems, Wiehengebirge, Teutoburger Wald und Egggebirge. Die Garten_Landschaft OstWestfalenLippe baut auf die deutschlandweit einmalige Häufung und Qualität von Parks und Gärten. Von historischen Gärten mit kostbaren Baum- und Pflanzenarten, barocken Anlagen und englischen Landschaftsparks, angelegt von bedeutenden Landschaftsgestaltern im 18. und 19. Jahrhundert, werden heute noch Schlösser und Klöster gesäumt.

Zudem bereichern die Parks der fünf Heilbäder und die Anlagen der drei Landesgartenschauen die Region. Die Kunst des Gärtnerns in Verbindung mit der Inszenierung durch bildende Kunst sowie der Entdeckung der speziellen Geschichte dieser Orte durch Kunst und Musik ist „die Verbindung von drei Künsten“. Es ist das Besondere dieses Kulturprogramms.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Garten_Landschaft OstWestfalenLippe sind die Rauminszenierungen bildender Kunst (Kurator Dr. Thomas Kellein), das Literaturfest „Wege durch das Land“ (Intendanz Dr. Brigitte Labs-Ehlert) und das Programm „Neue Alte Gärten“. Unter der Projektführung der LWL-Denkmalpflege. Landschafts- und Baukultur in Westfalen (Projektleiter: Horst Gerbaulet) im Landschaftsverband Westfalen-Lippe werden Gärten und Parks wieder hergestellt.

Als nachhaltiges Produkt der von der OstWestfalenLippe Marketing GmbH gesteuerten EXPO Initiative – der 1. REGIONALE „Kultur- und Naturräume“ des Landes Nordrhein-Westfalen – konnte die Garten_Landschaft OstWestfalenLippe bis heute fortgeführt werden und wird weiterhin durch das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Zukunftsfähigkeit eines Standorts hängt, neben einer leistungsstarken Wirtschaft, auch in starkem Maße von der Lebensqualität vor Ort ab.

Neben infrastrukturellen Fragestellungen und guten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten ist ein attraktives kulturelles Angebot ein wichtiger Faktor. In OstWestfalenLippe wurde mit der Garten_Landschaft OstWestfalenLippe ein Programm entwickelt, welches das gartenkulturelle Erbe würdigt und gleichzeitig die Gärten und Parks zu Schauplätzen von Literatur, Musik und bildender Kunst macht. Die Garten_Landschaft OstWestfalenLippe ist eines der ersten Programme dieser Art. Die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre hat es zu einer Referenz gemacht, das auch zu internationalen Projekten wie dem European Garden Heritage Network (EGHN) einen wichtigen Beitrag leistet.

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