Landgräfliche Gartenlandschaft: Forstgarten
Der Forstgarten ist der erste Garten, der vollständig wiederhergestellt werden konnte. Zugleich botanischer Garten und Baumschule, wurden hier ab 1821 heimische wie exotische Pflanzen und Gehölze in sogenannten Kämpen kultiviert. Darüber hinaus wurde die Anlage gartenkünstlerisch gestaltet. Es entstanden Linden- und Ahornalleen, schmale, gewundene Pfade, zwei Teiche und am Ufer des größeren Teichs ein Teehaus. Das Teehaus wurde nach historischem Vorbild wiedererrichtet, ebenso das Wegenetz und die sechs historischen Brücken.
Der heutige Forstgarten funktioniert wieder wie sein historisches Vorbild als Baumschule. 40 verschiedene Baumarten sind zu Beginn des Wiederherstellungsprojekts erfasst worden, darunter auch eine Süntel-Buche. Für botanisch Interessierte sind dendrologische Besonderheiten mit Emailleschildern ausgezeichnet. Auch zwei der ehemals drei „Kämpen“ sind wiederhergestellt.