Schloss Schieder ist umgeben von einem Barockgarten im Süden, an den sich im Norden ein englischer Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert anschließt. Der barocke Teil des Parks konnte vor einigen Jahren nach einem Plan von 1775 instand gesetzt und im Frühjahr 2009 fertig gestellt werden. Der Blick von der Terrasse des Schlosscafes versetzt Besucher zurück in die Entstehungszeit des Gartens: Zu sehen sind das Parterre mit dem Fontänenbassin und drei Terrassen, die durch doppelläufige Treppen und Kaskaden mit wasserspeienden Masken verbunden sind.
Nördlich und östlich des Schlosses schließen sich große landschaftliche Parkbereiche an, die aus den beiden Erweiterungen im 19. Jahrhundert stammen. Ausgewachsene Parkbäume und offene Wiesenbereiche mit weiten Ausblicken bestimmen den Parkcharakter.
Schloss Schieder ist umgeben von einem Barockgarten im Süden, an den sich im Norden ein englischer Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert anschließt. Der barocke Teil des Parks konnte vor einigen Jahren nach einem Plan von 1775 instand gesetzt und im Frühjahr 2009 fertig gestellt werden. Der Blick von der Terrasse des Schlosscafes versetzt Besucher zurück in die Entstehungszeit des Gartens: Zu sehen sind das Parterre mit dem Fontänenbassin und drei Terrassen, die durch doppelläufige Treppen und Kaskaden mit wasserspeienden Masken verbunden sind. Bemerkenswert ist auch die opulente amerikanische Strauchkastanie an der Ostseite des Barockgartens.
Östlich des Barockgartens führt der Weg zum Schweibach mit dem sogenannten Prinzenhaus. Mit Unterbrechungen quert der Bach den gesamten Park von Süd nach Nord.
Nördlich und östlich des Schlosses schließen sich große landschaftliche Parkbereiche an, die aus den beiden Erweiterungen im 19. Jahrhundert stammen. Ausgewachsene Parkbäume und offene Wiesenbereiche mit weiten Ausblicken bestimmen den Parkcharakter.
Im landschaftlichen Teil trifft man auch auf den Butterborn. Es handelt sich dabei um einen Teich, der an seiner südlichen Spitze von einer Quelle gespeist wird. Diese wurde mit einer Grotte aus grobbehauenem Bruchstein gefasst. Als das Schloss noch Sommerresidenz der Fürsten zur Lippe war, wurde er als Kühlkammer für die Butter genutzt.
Am nördlichen Rand des Parks gelangt man zum Nordeingang mit seinem barocken Gartentor von 1738, das nach der Parkerweiterung 1862/63 hierhin versetzt wurde. Die Inschrift weist auf den Erbauer Graf Albrecht-Wolfgang hin. Vom Tor aus eröffnet sich ein herrlicher Blick durch die Lindenallee auf das weit entfernte Schloss. Die Lindenallee setzte sich auf der anderen Seite ursprünglich weit über die Emmer hinaus nach Norden fort.
Durch nadelwaldartige Parkbereiche und vorbei an zwei Teichen aus der Parkerweiterung von 1862 erreicht man schließlich die beiden im Jahre 1817 von Fürstin Pauline zur Lippe als Gewächs- und als Gartenhaus errichteten Gebäude. Das sog. Blumenhaus konnte vor einigen Jahren denkmalgerecht instand gesetzt werden. Die beiden Häuser stellen die Grenze zwischen den beiden Parkerweiterungen des 19. Jahrhunderts dar. Entlang der Lindenallee erreicht man schließlich den nördlichen Schlossvorplatz mit Schloss.
Von der Terrasse des Schlosscafés auf der Südseite kann man den Rundgang mit Blick auf den Barockgarten auf sehr angenehme Weise beschließen.
Der seit 1999 als Gartendenkmal ausgewiesene ca. 19 ha große Schlosspark Schieder repräsentiert so zusammen mit dem nördlich des Schlosses gelegenen englischen Landschaftspark des 19. Jahrhunderts über 300 Jahre Gartengeschichte in Lippe. Er besitzt damit nicht nur für Lippe, sondern auch regional eine hervorragende gartengeschichtliche Bedeutung.
Weiterführende Informationen:
Dr. Traute Zur Lippe: Der Park Schieder – Entwicklung eines Gartens im Laufe der Jahrhunderte. In: Heimatland Lippe, 82. Jg.
Dr. Heinrich Stiewe: Schloss und Garten Schieder. Sonderdruck aus Lippische Mitteilungen, Bd. 72
Kathrin Schulz: Der Schloss- und Kurpark Schieder. Diplomarbeit.
Ralf Pankoke: Pflanzenverwendung im Kontext von Nutzung und Historie. Masterarbeit 2011, Universität Kassel
Dr. Heinrich Stiewe / Dr. Thomas Dann: Schloss und Schlossgarten Schieder. Lippischer Heimatbund / Lippische Kulturlandschaften 2013
Adresse:
Schlosspark Schieder
Domäne 3 – Bürger- und Rathaus Schieder
32816 Schieder-Schwalenberg
(Eingabe GPS: Schieder-Schwalenberg, Domäne)
Website:
www.schlosspark-schieder.de
www.schieder-schwalenberg.de
Eigentümer: Stadt Schieder-Schwalenberg
Öffnungszeiten: Ganzjährig geöffnet
Eintritt: Freier Eintritt
Touristische Informationen:
Restaurant/Café: Im Schloss
WC: Im Schloss
Parken: Am Bürger- und Rathaus sind Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Eingangs in den Park vorhanden
Tourist-Information / Bürger- und Gästeinformation: Bürger- und Rathaus Schieder, Domäne 3,
32816 Schieder-Schwalenberg
Fon: 05282/601-0, Fax: 05282/601-35, info@schieder-schwalenberg.de
Weitere Informationen über den Park:
Beschilderung an den Pflanzen: Nein
Bänke im Park: Ja
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 1 Stunde
Barrierefreier Zugang: Die Hauptwege sind für Menschen mit Mobilitätsbehinderung zugänglich.
Hunde: Hunde sind an der Leine zu führen
Fahrräder: Fahrradfahren ist nicht gestattet
Anreise mit der Bahn: Unter www.bahn.de als Ziel einfach nur „Schieder“ eingeben. Der Bahnhof an der S-Bahnstrecke 5 Paderborn – Hannover liegt etwa 200 Meter nördlich des Schlossparks, und die Züge werden in Kürze weitgehend barrierefrei erreichbar sein.
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