Der Park der Gärten liegt im grünen Herzen des Ammerlandes. Mit über 40 Themengärten, Pflanzensammlungen und Beiträgen sowie Tausenden Frühlings- und Sommerblühern im Blumenband bietet die 14 ha große Anlage einen faszinierenden Einblick in die Gartenkunst. Professionelle Gartenbaubetriebe geben Anregungen, wie durch individuelle Konzepte und geschickte Umsetzung grüne Oasen entstehen.
Der Park bietet viel: Für Entdecker, Pflanzenliebhaber und Pflanzenkenner und Wissensdurstige ebenso. Natürlich auch für Familien oder auch einfach nur, um die Seele baumeln zu lassen. Viele Rasen- und Freiflächen, wie auch Spielplätze laden zum Spielen und Erleben ein.
Einen beeindruckenden Vorgeschmack auf den Park erhält man im neuen Besucherzentrum. Hier vereint die erlebbare Ausstellung „Grüne Schatztruhe“ botanische Theorie mit der Praxis des Parks und seiner großen Pflanzenvielfalt. Bei der im Park ansässigen Niedersächsischen Gartenakademie kann der Besucher sein gärtnerisches Wissen erweitern.
Im Herzen der Parklandschaft des Ammerlandes und unweit des Westufers vom Bad Zwischenahner Meer befindet sich eine Gartenanlage, wie sie weit und breit ihresgleichen sucht. Insgesamt 14 ha pure Gartenkultur präsentiert sich dem Besucher im Gartenkulturzentrum Niedersachsen – Park der Gärten.
Die Eröffnung des ersten Bauabschnittes für das Gartenkulturzentrum im Jahr 2000 markiert den Startschuss für diese Anlage. Zwei Jahre später folgt dann auf dem soliden Fundament des Gartenkulturzentrums von April bis Oktober 2002 für 171 Tage die erste niedersächsische Landesgartenschau. Der bekannte Landschaftsarchitekt Hans-Joachim Adam (Hannover) zeichnet für die Gesamtplanung des Parks verantwortlich.
Die Struktur der Anlage folgt dem Muster klassischer Landschaftsarchitektur. Auf verwundenen Wegen eröffnet sich der Park der Gärten seinem Besucher als raffiniert komponiertes Gartenkunstwerk. Sichtachsen – klassische Elemente naturnaher Landschaftsarchitektur – öffnen den Blick in die Weite während jede Wendung dem Betrachter eine völlig neue Perspektive auf die verschiedenen Gartenquartiere anbietet.
Beispiele für lebendige und individuelle Gartengestaltung liefern mehr als 40 Themengärten, die von Gärtnern der Region immer wieder neu gestaltet werden. Kleine verwunschene Biotope stehen dabei gleichberechtigt neben wild romantischen Naturgärten, klassisch formalen Gartenidealen, neuen Gestaltungstrends oder gärtnerischen Zitaten aus der Gartenkulturgeschichte.
Weitläufige Blumenbänder bringen die verschiedenen Gärten und die einzelnen Parkbereiche blühend miteinander in Einklang. Die 26 Beete umfassen insgesamt 1.700 Quadratmeter und werden jedes Jahr im saisonalen Wechsel mit 29.000 Blumenzwiebeln sowie 13.000 Sommerblumen, Stauden und Gräser gepflanzt.
Insgesamt sind über 9.000 Pflanzen im Park etikettiert und mit QR-Codes versehen, so dass man zu fast jeder Pflanze weitergehende Informationen erhalten kann. Die monatlich wechselnden Pflanzenausstellungen im zentralen Glashaus zeigen den jahreszeitlichen Wandel der Schönheiten und Besonderheiten der Natur.
Dem ungefähr 3,5 Hektar großen Rhododendronpark sowie dem angrenzenden Arboretum mit etwa 2000 verschiedenen Rhododendronarten und –sorten, 700 verschiedenen Nadelgehölzen und über 400 Heidegewächsen kommt als Genbank und Erhaltungs- sowie Vergleichsgarten eine wichtige Aufgabe zu. Dies ist eines der umfangreichsten Sortimente an Freilandrhododendron auf dem europäischen Kontinent. Neben deutschen Züchtungen sind amerikanische, belgische, englische, französische, niederländische, australische sowie tschechische Züchtungen vertreten.
Im Ahorntal finden einmal mehr modellierte Landschaft und typische Pflanzensammlung Aufsehen erregend zueinander. Etwa 100 Arten und Sorten von Gehölzen wurden gepflanzt, davon allein über 40 Ahorn-Arten und –sorten und 9 Eichen-Arten.
Aus der Fülle der botanischen Sammlungen soll besonders noch die Taglilien-Präsentation hervorgehoben werden. Die Internationale Amerikanische Hemerocallis Gesellschaft (AHS) hat das Taglilien Rondell im Park als 1. Internationalen AHS Schaugarten („display garden“) außerhalb von Nordamerika ausgezeichnet.
In der Erlebnisausstellung „Grüne Schatztruhe“ verbindet einmalig botanische Theorie mit der Praxis des Parks. Auf rund 250 qm kann man sich multimedial und interaktiv mit verschiedenen Angeboten rund um den Themenkomplex „Die Pflanzen des Parks“ beschäftigen.
Doch der Park der Gärten steht nicht nur für gärtnerische Höhepunkte sondern bietet noch viel mehr: Informative Veranstaltungen rund um das Thema Garten und Natur sowie ein Unterhaltungsprogramm stehen alljährlich von Ende April bis Anfang Oktober für eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Saison.
Adresse:
Gartenkulturzentrum Niedersachsen – Park der Gärten gGmbH
Elmendorfer Str. 40
26160 Bad Zwischenahn
E-Mail: info@park-der-gaerten.de
Website: www.park-der-gaerten.de
Eigentümer: Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Gesellschafter: Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Landkreis Ammerland, Gemeinde
Öffnungszeiten: Mitte April bis Anfang Oktober 9.30 bis 21.45 Uhr.
Die Kasse schließt um 18.30 Uhr.
Eintritt*:
Erwachsene 10,00 Euro; ermäßigt 8,50 Euro
Abendticket (ab 16 Uhr) 7,50 Euro
Alle unter 18 Jahren freier Eintritt in Begleitung Erwachsener
Jahreskarte 55,00 Euro
ermäßigt 50,00 Euro
*=Außer Sonderveranstaltungen
Kulturprogramm und Ausstellungen:
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.park-der-gaerten.de.
Gruppenangebote/ Führungen:
- „Pflanzendiplom“ – Gartenpraxis erleben
- Rendezvous im Park – Erlebnisführung
- „Wissen wachsen lassen“ – Vorträge
- Dauerausstellung „Grüne Schatztruhe“ – Interaktives Erlebnis
- Auch außerhalb der Saisonzeiten auf Anmeldung ab 15 Personen inkl. einer Filmvorführung – „Park der Gärten – Der Film“.
Touristische Informationen:
- Besucherzentrum
- Gärtnermarkt am Ausgang des Besucherzentrums
- Restaurant/Cafe: Park-Restaurant im vorderen Parkteil sowie Kiosk am zentralen Pavillon.
- WC: ja, einschließlich behindertengerechte Toiletten
- Parken: Kostenfreie Parkplätze sind ausgeschildert.
- Übersichtskarte(n) und weitere Informationen über den Park: Einen Plan zu den Gärten finden Sie an der Hauptkasse und über diesen Link.
- Bänke im Park: ja
- Beschilderung im Park und an den Pflanzen: Die Pflanzen sind etikettiert und mit QR-Codes versehen. Pflanzlisten können im Park eingesehen werden. Auch unter www.park-der-gaerten.debzw. in der Ausstellung „Grüne Schatztruhe“.
- Durchschnittliche Aufenthaltsdauer: 4 Stunden
- Programm für Kinder:
- Schule im Grünen: Ulrich Kapteina, Tel.: 04403/ 819617, www.schule-im-gruenen.de
- Barrierefreier Zugang: Die Hauptwege sind für Menschen mit Mobilitätsbehinderung zugänglich. Rollstühle, Rollatoren und Bollerwagen werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Hunde: Das Mitführen von Hunden (Ausnahme Blindenhunde) ist nicht gestattet.
- Fahrräder: Das Radfahren im Park ist nicht gestattet.
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