Der 1889 eröffnete Volksgarten bietet weite Rasenflächen für Spiel und Erholung in einem sanft modellierten Gelände mit kleinen Hügeln und Tälern. Den optischen Mittelpunkt dieses landschaftlich gestalteten Parks nimmt ein großer Kahnweiher ein, dessen geschwungene Uferlinien viele Buchten ausbilden. Bäume und Sträucher wurden so am Ufer arrangiert, dass sich immer wieder neue malerische Ansichten ergeben.
Schon zur Entstehungszeit galt der vom Kölner Gartendirektor Adolf Kowallek (1852-1902) entworfene und 1889 eröffnete Volksgarten als Meisterwerk deutscher Gartenkunst.
Der Volksgarten und die umgebenden Wohnviertel konnten erst nach Aufgabe des inneren Festungsringes in den 1880er Jahren errichtet werden. Zwei Elemente der alten Wehranlage, die Lünette III und das Fort IV, wurden zu Bestandteilen der Parkanlage. Die sogenannte Orangerie, in der sich heue ein Theater befindet, war 1841 als Munitionslager gebaut worden.
Schon zur Entstehungszeit galt der vom Kölner Gartendirektor Adolf Kowallek (1852-1902) entworfene und 1889 eröffnete Volksgarten als Meisterwerk deutscher Gartenkunst.
Der Volksgarten bietet weite Rasenflächen für Spiel und Erholung in einem sanft modellierten Gelände mit kleinen Hügeln und Tälern. Den optischen Mittelpunkt dieses landschaftlich gestalteten Parks nimmt ein großer Kahnweiher ein, dessen geschwungene Uferlinien viele Buchten ausbilden. Bäume und Sträucher wurden so am Ufer arrangiert, dass sich immer wieder neue malerische Ansichten ergeben.
Der Park entstand ab 1887 auf dem Gelände des von 1816 bis 1825 von den Preußen errichten Fort IV, das nach dem Deutsch-Französischen Krieg als erstes Festungswerk aufgegeben wurde, weil es zu stadtnah lag. Der Park war damit der erste Teil des später in den Inneren Kölner Grüngürtel umgewandelten Festungsrings von Köln. Teile der Festungsbauten sind noch erhalten, so das Hauptwerk mit seinem repräsentativen Tor und den zwei Rundtürmen, im östlichen Teil des Parks Reste der Lünette und dazwischen die später so genannte Orangerie als Rest der 1841 tief in den Boden gebauten Munitionslager. Die sichelförmigen Schutzwälle gegen Explosionen sind noch gut erkennbar.
Der Volksgarten hat bis heute keine einschneidenden Strukturveränderungen erfahren. Allerdings sind wirkungsästhetisch relevante Gartenpartien durch Eingriffe der Nachkriegszeit zerstört worden oder trotz umfangreicher Restaurierungsmaßnahmen in den 1980er Jahren verloren gegangen.
Der Park zeichnet sich aber heute noch durch einen hohen Artenreichtum an heimischen Pflanzen aus. Das Grundgerüst der Pflanzungen bilden Platanen, Rosskastanien, Ahorn, Buchen und Eichen. In wechselnder Zusammenstellung wurden sie um die Wegekreuzungen gruppiert. Ihr Habitus wird aufgelockert durch die in geringerer Zahl in den Bestand eingestreuten Linden, Eschen, Birken und Ulmen, denen der Eindruck der Leichtigkeit und Zierlichkeit anhaftet. Als dekorative Besonderheiten wurden in exponierter Lage auf den Wiesenflächen und in Ufernähe exotische Arten eingebracht, zu denen die Magnolie, der Amberbaum, der persische Eisenholzbaum, die Robinie, die Zerreiche, die Sumpfzypresse, der Schnurbaum, die Schwarznuss und die Flügelnuss gehören. Für die Pflanzungen wurden ca. 400 ältere Bäume aus Forstanlagen in den Volksgarten versetzt, um so dem Garten von Beginn an den Charakter einer älteren Anlage zu verleihen.
In den angrenzenden Straßen rund um den Volkspark liegen viele repräsentative, im Gründerzeit- und Jugendstil erbaute Bürgerhäuser. Im Frühjahr zeigen in deren Vorgärten vor allem die Magnolienbäume ihre ganze Pracht.
Der Volksgarten liegt in der Nähe des Sachsenrings zwischen der als Allee mit einem Mittelgrünstreifen ausgestalteten Volksgartenstraße und dem südlich parallel laufenden Vorgebirgswall. Über die Alleen der Volksgartenstraße, der Rolandstraße und der Teutoburgerstraße, durch den kleinen Friedenspark und den Römerpark gelangt der Besucher fußläufig in den neuen Rheinauehafen. Von dort gibt es u.a. die Möglichkeit in südlicher Richtung am Rhein entlang zur Gartenstadt Marienburg und von dort weiter zum Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen zu radeln.
Aus:
Weingarten, Petra: Landschaftsgärten für Köln – Adolf Kowallek. In: Werner Adams / Joachim Bauer (Hrsg.): Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün – 200 Jahre Kölner Grün. Reihe: Stadtspuren. Denkmalpflege in Köln. Bd: 30. J.P. Bachem Verlag. Jahr ?
Gärten & Parks im Rheinland: Hrsg. Landschaftsverband Rheinland (LVR). 2007.
Wikipedia
Adresse:
Volksgarten
Volksgartenstraße 27
50677 Köln
www.stadt-koeln.de
Eigentümer:
Stadt Köln
Öffnungszeiten:
Der Park ist durchgängig jeden Tag geöffnet.
Preise:
Eintritt frei
Führungen:
Touristische Informationen:
Café/Restaurant: Hellers Volksgarten, Außengastronomie am See
WC: Ja
Parken: Im Viertel
Weitere Informationen über den Park:
Gartenplan:
Beschilderung an den Pflanzen: Nein
Bänke im Park: Ja
Barrierefreier Zugang: Die Hauptwege sind für Personen mit Mobilitätsbehinderung zugänglich.
Hunde: Hunde sind an der Leine zu führen.
Picknick: Auf den Rasenflächen ist das picknicken gestattet.